Mit Babys richtig kommunizieren

05/11/2021

Was Babys und Kleinkinder für ihre Entwicklung - und insbesondere ihre Sprachentwicklung - brauchen, sind Eins-zu-Eins-Interaktionen mit ihren engsten Bezugspersonen. 

Das bedeutet, sie brauchen immer wieder Zeiten, in denen sich ein Elternteil oder eine andere Bezugsperson voll und ganz dem Kind widmet und sich mit ihm beschäftigt - ganz ohne Ablenkung. 

Warum das so ist und was du für eine gelungene Kommunikation - unabhängig von der Mehrsprachigkeit - mit deinem Kind tun kannst, erkläre ich in diesem Beitrag.

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Darum ist die Interaktion zwischen Eltern und Kind so wichtig

Die wichtigste Grundlage für den Spracherwerb ist die emotionale Bindung, die ein Kind zu seinen engsten Bezugspersonen hat. Sie wird vor allem durch die Interaktion (und die Erfahrung von Geborgenheit und Sicherheit) aufgebaut. 

Denn: Je stärker die Bindung, desto größer ist die Bereitschaft des Kindes, die Welt um sich herum zu erkunden - und somit eben auch sprechen zu lernen.

Deshalb ist es besonders wichtig, dass du schon in den ersten Monaten nach der Geburt mit deinem Kind entsprechend interagierst und auf diese Weise eine Bindung zu ihm aufbaust.

Mithilfe der Eins-zu-Eins-Interaktion hast du die Möglichkeit, auf Signale deines Kindes, zum Beispiel Lachen, zu reagieren und zum Beispiel zurück zu lachen. 

Dein Kind wird durch deine Reaktion ermutigt, seine Signale erneut zu senden. Es lernt somit die Kraft der Kommunikation kennen, was wiederum seine Sprechmotivation stärkt. 

Indem es außerdem deine Mundbewegungen genau beobachtet, bildet es schon früh wichtige Grundlagen für den Spracherwerb.

Sprachförderung vom ersten Lebensjahr an

Es gibt ein paar einfache, aber effektive Dinge, die du in der Kommunikation mit deinem Kind berücksichtigen kannst, um seine Sprachentwicklung von Anfang an zu fördern. 

Die wichtigsten Punkte habe ich hier aufgelistet:

  • Augenkontakt herstellen

Schon ab drei Monaten ist dein Kind in der Lage, Blickkontakt zu halten. Geh nah an das Gesicht deines Babys heran und sprich dabei mit ihm. Es verspürt Zuneigung und gewinnt Vertrauen. 

  • Volle Aufmerksamkeit schenken

In der heutigen Zeit fällt es manchmal schwer, das Handy wegzulassen. Es ist ständig bei uns und gehört zum Alltag dazu. Versuche jedoch bewusst, handyfreie Zeiten einzuführen, in denen du dich vollkommen ungestört an dein Baby wenden kannst.

  • Handlungen sprachlich begleiten 

Versuche schon früh, dein Kind in deine Handlungen einzubeziehen und immer wieder zu kommentieren, was du gerade machst. Begleite dabei manche Wörter mit Gestik und wiederhole gewisse Wörter öfter.

  • Auf Signale deines Kindes reagieren 

Imitiere die Laute deines Baby und reagiere auf seine Mimik. Schon früh kannst du Momente schaffen, in denen dein Kind leichte Überraschungseffekte und körperliche Nähe erfährt (wie zum Beispiel bei Versteck- und Kuckuck-Spielen), indem auf gewisse Handlungen eine bestimmte Reaktion folgt. So kann dein Kind Wörter mit entsprechenden Handlungen oder Gegenständen leichter assoziieren.  

Ich wünsche dir ganz viel Spaß beim ausprobieren!

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